Publikumsstimmen

Was mich am meisten fasziniert hat, war die schauspielerische leistung, die vielen verschiedenen gesichter einer frau, die alle gleich liebenswert waren
bzw. in mir was hervorgerufen haben. Die gags waren teilweise ur komisch und ich hab mich auch entsprechend ausgeschüttet vor lachen.joe

Wir haben uns in ihrem „Waschsalon“ bestens unterhalten – es war sicher nicht die Waschmaschine: dieses Feuerwerk an Pointen in brillanter Darbietung – weißer geht’s nicht…. Erika und Gunter

ich war recht angetan von deinem auftreten vom text und von deiner kompetenz als schauspielerin. Manfred

Die Bühnenfigur – eine Bestatterin die hauptsächlich Leichen schön herrichtet – verschlägt es in den Waschsalon, um das „geborgte“ Kleid für ihr Rendezvous mit dem Traummann auf Vordermann zu bringen. Dabei sinniert sie nicht nur über das Leben, sondern natürlich hauptsächlich über die Unterschiede zwischen Mann und Frau, wobei das „starke“ Geschlecht zweifelsohne sein Fett abgekommt. Dies in absolut verträglicher Weise, wie die vielen männlichen Besucher anerkannten. Das Philosophieren beginnt bei Adam und Eva, die sich mit ihren jeweiligen Problemen an den lieben Gott wenden, der – wie sich herausstellt – ein Zillertaler sein muss.
Die Ausflüge der Bestatterin in die Höhen des schwarzen Humors werden meisterlich vollbracht und sind perfekt pointiert. Sprachlich versiert und mit perfeken körperlichen Ausdrucksformen brilliert Tanja Ghetta souverän auf der Bühne, und wenn sie einzelne Figuren im Tiroler Dialekt wieder gibt, geht einem fast das Herz auf.
Ein großes Kompliment auch an Regisseurin Christine Wipplinger für die vielen tollen spielerischen „Farbtupfer“, die sie der Bühnenfigur verliehen hat und dem Komponisten Wilfried Modlik für die schönen passenden Einspielungen.
Alles in allem dürfen sich die Wiener auf einige tolle Aufführungen im Spektakel freuen.
Helmut Kohler ( Dorfbühne Tulfes, Vorpremiere 09.11.2007)